
Neubau des Hochbehälters in Serlbach
Stadtwerke Forchheim investieren in eine moderne Wasserversorgung
Mit dem Bau eines neuen Hochbehälters in Serlbach setzen die Stadtwerke Forchheim ein klares Zeichen für eine zukunftssichere, umweltbewusste und leistungsfähige Wasserversorgung. Das neue Bauwerk besteht aus zwei Edelstahlkammern mit jeweils 600 Kubikmetern Fassungsvermögen und wird künftig unter anderem Serlbach, Teile von Reuth sowie den John-F.-Kennedy-Ring in Forchheim zuverlässig mit hochwertigem Trinkwasser versorgen.
Hintergrund für den Neubau ist zum einen das Alter des Hochbehälters (Bau in den 1960er Jahren), der trotz regelmäßiger Wartung und Instandsetzung die technische Nutzungsdauer erreicht hat. Zum anderen ergab sich daraus eine Möglichkeit, die Trinkwasserstruktur im Forchheimer Osten neu zu ordnen und zu optimieren. Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung ergab, dass ein Neubau langfristig die bessere Lösung darstellt. Deshalb investieren die Stadtwerke aktuell rund zwei Millionen Euro in den modernen Neubau. Durch den Neubau können wir die Trinkwasserspeicherkapazität so erhöhen, dass wir den Hochbehälter Reuth auflassen können. Durch die neue höhere Bauweise verbessern wir zusätzlich die Druckverhältnisse inklusive Löschwasserschutz in weiten Teilen am angeschlossenen Hochbehälter.
„Der Standort in Serlbach zeigt, wie moderne Wasserversorgung und Natur im Einklang stehen können. Das Gebäude wird durch seine Gestaltung harmonisch in die natürliche Umgebung eingebettet“, ergänzt Christian Butzbacher, Leiter Bau- und Instandhaltung bei den Stadtwerken.
Der Baustart erfolgte bereits Anfang April 2025, die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant. Besonders erwähnenswert: Es handelt sich um den ersten Hochbehälter in Forchheim, der vollständig aus Edelstahl gefertigt ist.
„Mit dem neuen Hochbehälter setzen wir nicht nur technische Maßstäbe, sondern organisieren die Wasserversorgung im Forchheimer Osten neu.“, sagt Christian Sponsel, Geschäftsführer der Stadtwerke Forchheim. „Zum Wohle der Bürger! Hier können wir langfristig die Trinkwasserversorgungssicherheit verbessern, die Kosten senken und die Umwelt schonen. Ein Gewinn für alle Beteiligten.“
Neben der technischen Innovation wurde auch auf ökologische Aspekte geachtet. Rund um den Hochbehälter werden Nistkästen für Fledermäuse und Vögel von der Lebenshilfe Forchheim angebracht, die zur dauerhaften Sicherung der ökologischen Funktion dienen. Zudem werden Ersatzpflanzungen vorgenommen. Auch bleibt der denkmalgeschütze alte Hochbehälter, so wie ihn die Forchheimer kennen, baulich erhalten!