Das kann sich trinken lassen.

Trinkwasser für Forchheim

Das Forchheimer Trinkwasser stammt ausschließlich aus Grundwasser und damit aus der am besten geschützten Wasserressource. Es ist praktisch ohne Aufbereitung trinkbar und wird zur Sicherheit lediglich desinfiziert. Die Qualität des Forchheimer Trinkwassers ist ausgezeichnet. Sie wird regelmäßig nach den Bestimmungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) untersucht.

 

100% aus regionaler Gewinnung

Wasserpreise

Trinkwasserqualität

Trinkwasserschutz

Häufig gestellte Fragen

Online-Antrag Gartenwasserzähler

Einhundert Prozent aus regionaler Gewinnung

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Gemeinden in Deutschland, die auf Fernleitungsnetze angewiesen sind, kann Forchheim zu einhundert Prozent auf seine eigene Wassergewinnung aus dem Grundwasser direkt vor der Haustür zugreifen. Neun Brunnen und vier Hochbehälter gewährleisten, dass rund um die Uhr frisches Trinkwasser zur Verfügung steht. Die Wasserentnahme aus dem 500 Hektar großen Schutzgebiet Zweng ist bis 2034 bewilligt – ein ungewöhnlich langer Zeitraum, der auf überdurchschnittliche Investitionen in die Netz- und Wasserqualität zurückzuführen ist. Seit 2021 gibt es zusätzlich die Möglichkeit, über die Verbundleitung Wasser aus der Gemeinde Pinzberg und dem Zweckverband zur Trinkwasserversorgung Ehrenbürggruppe zu beziehen.


Wichtige Fakten über das Forchheimer Trinkwasser

  • Unser Trinkwasser stammt aus dem 500 Hektar großen Wasserschutzgebiet Zweng
     
  • 9 Flachbrunnen fördern jährlich zwischen 1,6 bis 1,9 Mio m³/Jahr Trinkwasser
     
  • Die Verteilung des Trinkwasser erfolgt über vier Hochbehälter (10.000 m³, 2.000 m³, 400 m³, 250 m³) und fünf Druckerhöhungsanlagen
     
  • Täglich werden 3.000 m³ bis 8.500 m³ Trinkwasser an Haushalte (circa 33.000 Personen) und Industrie geliefert
     
  • Das Wasserleitungsnetz beträgt circa 160 km
     
  • circa 33.000 Personen werden versorgt
     
  • Stadtwerke Forchheim sind TSM- und ISMS-zertifiziert und erfüllen somit alle vorgegeben Qualitäts- und Risikomanagement-Anforderung
     
  • Das Forchheimer Trinkwasser hat einen Härtegrad von ~22°dH
     
  • Wir chloren dauerhaft unser Trinkwasser mit 0,13 mg/Liter
     
  • Laut dem DVGW Regelwerk sind in der Trinkwasserinstallation nur zugelassene Materialien zu verwenden!

Wasserpreise

100-mal günstiger als handelsübliches Mineralwasser. Die Wasserkosten für typische Haushaltsgrößen.

Der Wassertarif der Stadtwerke setzt sich aus zwei Größen zusammen:

1) dem Jahresgrundpreis von 96,30 €* pro Haushalt (bis zu einer Größe von 30 Wohneinheiten)

2) dem Wasserpreis pro verbrauchtem Kubikmeter (= 1.000 Liter) in Höhe von 2,27 €


Inklusive Mehrwertsteuer ergeben sich für typische Haushaltsgrößen folgende Kosten:

Trinkwasserqualität

Wussten Sie, dass Trinkwasser wesentlich strengeren Vorschriften unterliegt als andere Lebensmittel? Wir untersuchen unser Wasser regelmäßig auf weit mehr als 60 chemisch-physikalische Parameter. Und die Werte können sich sehen lassen. Hier finden Sie die aktuelle Trinkwasseranalyse:

Trinkwasseranalyse für Forchheim


Trinkwasserversorgung auf dem neuesten Stand der Technik

Damit unsere Trinkwasserversorgung für die kommenden Jahrzehnte optimal gerüstet ist, schaffen wir bereits jetzt die Grundlage. Im Juni 2021 haben wir nach 2-jähriger Bauphase unser neues Wasserwerk in Betrieb genommen. Insgesamt fassen die beiden neuen Wasserkammern 600 Kubikmeter Trinkwasser. Vor dem Befüllen der Kammern wird das Rohwasser mittels moderner Desinfektionsanlage zu erstklassigem Trinkwasser aufbereitet. Dessen Qualität wird – öfter als es die Bestimmungen der Trinkwasserverordnung vorschreiben – unabhängig überprüft und weist top Werte auf.
 

Daseinsvorsorge bedeutet, heute bereits an kommende Generationen zu denken

Des Weiteren haben wir einen neuen Meilenstein in der Forchheimer Trinkwasserversorgung erreicht: Gemeinsam mit der Gemeinde Pinzberg und dem Zweckverband zur Trinkwasserversorgung Ehrenbürggruppe investierten wir in eine circa 3,2 Kilometer lange Trinkwasser-Verbundleitung, um die künftige gegenseitige Versorgungssicherheit zu erhöhen.

Im Wasserschutzgebiet dürfen die Stadtwerke jährlich bis zu 2,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser fördern. Der tatsächliche Verbrauch liegt derzeit bei durchschnittlich circa 1,8 Millionen Kubikmeter Wasser. Eine komfortable Situation, die jedoch gerade kleinere Gemeinden mit anderen Strukturen nicht haben. Mit dem Bau der Verbundleitung liefern die Stadtwerke jährlich bis zu 60.000 Kubikmeter Trinkwasser zu den Wasserhäusern Pinzberg und Gosberg und können so die Belastung der Brunnen in Pinzberg und Dobenreuth signifikant verringern. Gleichzeitig können die Stadtwerke auf Unterstützung zurückgreifen, sollte Bedarf, z. B. bei einer geplanten Wartung oder einem technischen Notfall, bestehen. Die Kooperation stellt somit für alle eine Win-Win-Situation dar.

Trinkwasserschutz

„Damit jedes Glas Leitungswasser ein Hochgenuss ist!“

Wichtige Dokumente:


Das Trinkwasser in Forchheim stammt ausschließlich aus dem Grundwasser. Im Vergleich zu anderen Trinkwasserquellen wie Flusswasser oder Oberflächenwasser handelt es sich hierbei um die am besten geschützte Wasserressource. Da es sich um Grundwasser handelt, sind gerade Umwelteinflüsse, wie Düngung und Auswaschung von Bodenbestandteilen, für die Qualität des Trinkwassers von Bedeutung. Vor allem der Gehalt an Nitrat im Trinkwasser spielt eine große Rolle. Im Schutzgebiet können wir seit Jahren konstant niedrige Nitratwerte aufweisen.

Zum anderen wird im Projekt „Wasserschutzweizen“ durch den Landwirt bewusst weniger gedüngt, damit ebenfalls weniger Nitrat in den Boden gelangt. Darüber hinaus ist unser Wasserschutzgebiet auch ein Lebensraum für viele Wildtiere sowie Bienen und Insekten. Neben unseren Nistkästen für Vögel, Schlafstätten für Fledermäuse gibt es auf dem Gelände Totholzhaufen und Steinhaufen für heimische Bewohner des Wasserschutzgebietes. Außerdem leben auch Bienen eines Mitarbeiters der Stadtwerke im Wasserschutzgebiet und tragen so zur Biodiversität bei.

Mit einem eigens entwickelten System zur Grundwasserschonung, welches in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft umgesetzt wird, sorgt das Stadtwerke-Team für extrem niedrige Nitratwerte. Gemäß der Trinkwasserverordnung ist ein maximaler Wert von 50 Milligramm pro Liter erlaubt. Der Forchheimer Nitratwert liegt im Gegensatz dazu im Mittel bei 12 Milligramm pro Liter. Zurückzuführen ist das vor allem auf die gute Kooperation mit den Landwirten vor Ort. Zum einen bauen einige Landwirte bereits seit ein paar Jahren sogenannte Energiepflanzen (wie z. B. die „Durchwachsene Silphie“ oder das „Szarvasi-Gras“) an, die den Nitratwert im Boden noch weiter senken. Gleichzeitig sind Energiepflanzen bei organischer Düngung ausgesprochen ergiebig und erhöhen im Unterschied zu Mais-Monokulturen die biologische Vielfalt.

Trinkwasserschutz, der durch den Magen geht

Grundwasser ist die Quelle für unser Trinkwasser, daher muss es besonders geschützt werden. Die Wasserschutz-Landwirte verzichten beim Anbau ihres Wasserschutz-Weizens auf die letzte Stickstoff-Gabe. Weniger Dünger bedeutet, dass weniger schädliches Nitrat in das Grundwasser gelangen kann. Im Wasserschutzgebiet wächst nun bereits zum dritten Mal Wasserschutzweizen des Landwirts Dominik Galster aus Gosberg. Er liefert den Weizen an die Litz-Mühle in Gremsdorf, die das Mehl mahlt. Die wohlschmeckenden Backwaren können Sie dann bei den Bäckereien Pfister in Forchheim sowie Hofmann in Kirchehrenbach und Löw in Hagenbach kaufen und genießen. Sprechen Sie doch Ihre Bäckerei des Vertrauens das nächste Mal darauf an!

Mehr Infos zum Projekt finden Sie unter www.wasserschutzbrot.de

Häufig gestellte Fragen zum Forchheimer Trinkwasser

Häufig gestellte Fragen zum Forchheimer Trinkwasser

Das Forchheimer Trinkwasser hat einen Härtegrad von ~22°dH und gehört damit in den Härtegrad hart.

Der Ausdruck Wasserhärte beschreibt den Kalkgehalt, oder genauer gesagt, den Gehalt der gelösten Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser. Enthält das Wasser viel Calcium und Magnesium spricht man von einem harten Wasser, enthält es wenig, handelt es sich um weiches Wasser.

Nein, im Gegenteil. Mineralien, wie Calcium- und oder Magnesiumcarbonat, sind wichtige Mineralstoffe für den Körper.

Generell gilt für den menschlichen Genuss: Es ist sinnvoller, das Wasser ablaufen zu lassen, bis es deutlich kühler wird. Dann ist sichergestellt, dass es auch frisch ist.

Ja, das Forchheimer Trinkwasser ist für die Zubereitung von Babynahrung geeignet. Grundsätzlich empfehlen wir, dazu immer frisches Leitungswasser zu verwenden. Bitte lassen Sie dazu das Wasser so lange aus dem Hahn laufen, bis es kühl wird.

Der Nitratgehalt beträgt 12,0 mg/l und liegt damit weit unter dem Grenzwert von 50 mg/l. Dieser Wert ist für den menschlichen Genuss unbedenklich. Das gilt auch für Babys und Kleinkinder. In Kooperation mit der Landwirtschaft arbeiten wir an der Verbesserung der Rohwasserqualität, d.h. auch den Nitratgehalt weiter zu reduzieren.

Nein, Trinkwasser enthält keine schädlichen Keime. Darauf können Sie sich verlassen. In unserem Labor werden täglich viele Wasserproben untersucht. Weitere Informationen zur Trinkwasserqualität finden Sie hier.

Alte Arzneimittel gehören in den Müll! Die schwarze Tonne ist nicht nur der einfachste und bequemste Weg der Entsorgung, sondern auch der umweltverträglichste. Da der Hausmüll in Bamberg der Müllverbrennungsanlage zugeführt wird, werden die arzneilichen Wirkstoffe so zerstört, dass kein Eintrag in die Umwelt erfolgt.

Abgelaufene oder nicht mehr benötigte Medikamente können auch in den meisten Apotheken abgeben werden.

Bei der Entsorgung über die Toilette gelangen unerwünschte Wirkstoffe in den Wasserkreislauf, die oft nur schwer und kostenintensiv entfernt werden können.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie in unserem Flyer
Medikamente richtig entsorgen

Sie möchten einen Gartenwasserzähler einbauen?

Dann ist für Sie der örtliche Wasserinstallateur verantwortlich. Dieser baut bei Ihnen den Zähler ein. Im Anschluss sind Sie dazu verpflichtet, eine Abnahme durch die Stadtwerke Forchheim durchführen zu lassen. Ein Mitarbeiter der Stadtwerke überprüft bei Ihnen, dass das entnommene Wasser nicht in die Kanalisation gelangt, sondern im Boden versickert.

Bitte füllen Sie zur Abnahme das folgende Online-Formular aus:

ZUM ONLINE-ANTRAG

 

Ihre Ansprechpartnerin
Tanja Bonengel
Telefon: 09191 613-154

Haben Sie noch Fragen?

Gerne beantworten wir Ihre Fragen:

Telefon: 09191 613-0
E-Mail: info[at]stadtwerke-forchheim.de